Glossar

Klicken Sie auf einen Buchstaben, um zu Ihrem Suchbegriff zu gelangen.

A
Acetylsalicylsäure

Acetylsalicylsäure (auch ASS) ist ein medizinischer Wirkstoff, der schmerzstillend,  entzündungshemmend, fiebersenkend und „blutverdünnend“ (eigentlich thrombozytenaggregationshemmend) wirkt. Acetylsalicylsäure wurde lange als Aspirin verkauft und so zum Gattungsnamen für den Wirkstoff. Acetylsalicylsäure steht im Verdacht, bei Pferden die Magenschleimhaut zu schädigen.

Angussverband

Der Angussverband ist ein Verband, dessen Material innen am Pferdebein saugfähig (nicht schnürend!) ist und außen relativ wasserdicht. Die Zutaten (medizinische Watte und selbstklebende wasserundurchlässige Bandage) bekommen Sie bei jedem Tierarzt, der Pferde behandelt (Wenn nicht, haben Sie nicht den richtigen Tierarzt). Aus dem Namen „Angussverband“ lässt sich schon seine Funktion herleiten. Ist der Verband angelegt, wird ein Wasser-Medikamenten-Gemisch in diesen hineingegossen, sodass sich die Watte mit der Flüssigkeit vollsaugt. Durch die fast wasserfeste Bandage kann die Flüssigkeit dann nicht so schnell verdunsten und so bleibt der kühlende Effekt und die Wirkung des Medikaments lange erhalten.

Der Verband muss fachmännisch angelegt werden. Vorsicht, das erfordert einige Übung, damit der Verband weder zu fest (Abschnürgefahr!) noch zu locker ist. Am besten man lässt es sich beim ersten Mal vom Tierarzt des Vertrauens zeigen, bevor man es selbst versucht. Das spart auch eine Menge Geld, denn ist die Bandage erstmal um das Bein gewickelt, kann sie nicht wieder verwendet werden.

Nach oben
B
Bedarfsanalyse

Die Bedarfsanalyse gibt Auskunft darüber, welchen Nährstoffe und Kraftstoffe ein Organismus (in diesem Fall unser Pferd) braucht. Unterschieden werden die Bedarfskategorien Minimalbedarf, Erhaltungsbedarf und Leistungsbedarf. Mehr hierzu findet sich in Ingolf Benders Buch „Praxishandbuch Pferdefütterung “.

Body Condition Score

Ein Verfahren zur Beurteilung von äußerlich sichtbaren Fettdepots, das es bereits für andere Tiere gibt (vor allem Rinder) und dass von Dr. Stephanie Schramme für Pferde weiterentwickelt wurde. Hierbei werden sechs Körperregionen angesehen und befühlt und anschließend auf einer Skala von 1 (extrem abgemagert) bis 9 (fettleibig) nach ihrem Fettanteil hin einteilt. Die Punkte der sechs Körperregionen werden dann zusammen gerechnet. Der Gesamtwert gibt dann darüber Auskunft, ob Ihr Pferd übergewichtig ist und wenn ja, wie stark.

Zu beurteilende Körperregionen:

  1. Hals
    Was viele als gute Muskulatur ansehen, ist oftmals einfach fett: Das Fett auf dem Mähnenkamm. Besonders wenn das Pferd an sich nicht stark trainiert ist, ist der „schöne Schwung“ auf dem Mähnenkamm meist einfach nur Fett. (Ausnahme: Hengste und Friesenpferde haben von Natur aus einen höheren Kamm als andere Pferde.)
  2. Schulter
    Das Fett an der Schulter ist besonders gut in Bewegung zu beobachten. Denn wenn sich das Bein nach hinten schiebt – und damit auch die Schulter – wird das Fett hinter der Schulter zu einer leichten, meist auch sehr deutlichen Wulst zusammengeschoben. Ansonsten ist dieses Fett auch leicht zu ertasten.
  3. Rücken
    Beim Rücken ist die Unterscheidung zwischen Muskulatur und Fett etwas schwieriger. Verdächtig sind aber meist einzelne Bereiche, die von der geraden Rückenlinie hervortreten (zum Beispiel im Bereich des Widerrists, der Nierengegend oder der Kruppe). Diese Erhebungen könnten auch Muskelverspannungen sein – doch das lässt sich leicht testen: Eine Muskelverspannung ist hart und lässt sich nur schwer verschieben. Fett ist meist „wabbelig“ und weniger fest als Muskulatur und lässt sich recht leicht verschieben.
  4. Rippen
    Je mehr Fett auf den Rippen liegt, desto tiefer kann der Finger hineingedrückt werden. Je mehr Fett umso weicher das Gewebe auf den Rippen. Hier kann man auch gut eine visuelle Beurteilung vornehmen: Sind die Rippen noch ganz leicht zu sehen, fast schon nur noch zu erahnen, dann ist das Pferd normalgewichtig. Sind die Rippen (und die Hüfthöcker) stark zu sehen, ist das Tier stark unterernährt, sind die Rippen aber gar nicht mehr zu sehen und der Rumpf ähnelt einer Kugel, dann ist das Pferd übergewichtig.
  5. Hüfte/Kruppe
    Schauen Sie sich auf eine Bild die Anatomie der Hüftknochen an. Sind diese bei Ihrem Pferd noch zu erahnen? Wenn nicht, ist ihr Pferd übergewichtig.
  6. Schweifansatz
    Zwischen hinterem Ende der Kruppe und Schweifansatz lässt sich Übergewicht besonders gut feststellen, weil hier meist nur wenig Muskulatur vorhanden ist. Weiches Gewebe oder sogar Wulste an dieser Stelle sind ein wichtiger Hinweis auf Übergewicht.

Body Condition Scores ab und über 7 sind gesundheitsschädlich! Mehr dazu in der entsprechenden Fachliteratur.


Body Condition Score Körperregionen

Nach oben
F
Fruktan

Sind Einfach- und Mehrfachzucker, die in einigen Pflanze die Stärke (einer der wichtigsten Reservestoffe in pflanzlichen Zellen) als Speicherkohlenhydrat ersetzen. Fruktane sind ein Energiezwischenspeicher – die Stärke ist der Dauerspeicher. Während die Stärke in den Blättern gespeichert wird, befinden sich Fruktane in den Stengeln.

Fühligkeit

„Fühlig“ ist ein umgangssprachlicher Ausdruck aus der Pferde-Branche. „Fühlig laufen“ bedeutet, dass die Hufe eines Pferdes sehr empfindlich auf den Druck des Untergrundes reagieren. Dem Pferd ist dieser Druck unangenehm, darum geht es vorsichtiger als normal. Vergleichbar ist das, wenn wir Schuhe tragenden Menschen am Strand über viele scharfe Muscheln laufen… dann sind wir auch „fühlig“.

Nach oben
G
Giftpflanzen

Viele Pflanzen, die auf den Weiden unserer Pferde zu finden sind, sind giftig. So zum Beispiel Jakobs Kreuzkraut, Johanniskraut, Robinien, große Mengen an Hahnenfuß. Aber auch Bäume wir die Eibe oder Kletterpflanzen wie das Efeu sind giftig. Auch die Pflanzenteile der Kartoffel, die über der Erde wachsen sind giftig sowie Maiglöckchen, Oleander, Rhododendron, und so weiter. Auch verschimmeltes Heu ist giftig (und schimmelig ist Heu nicht erst, wenn die Schimmelsporen sichtbar werden, sondern schon wenn es staubt und muffig riecht).

Nach oben
H
Hufschuhe

Hufschuhe sind ein Hufschutz, der meist aus Kunststoffen besteht und über den ganzen Huf gestülpt wird. Inzwischen gibt es ihn auch mit Befestigungsriemen aus Neopren, die um die Fessel gelegt werden, damit der Schuh bei der Bewegung nicht verloren gehen kann. Hufschuhe fangen den Stoß des harten Untergrundes ab und schützen die Hufsohle und den Strahl vor spitzen Steinchen o.ä. Besonders bei Pferden mit Huferkrankungen oder Pferden, die vom Beschlag auf Barhuf umgestellt werden sollen (also in der Umgewöhnungsphase, damit das Pferd keine Lederhautentzündung davon trägt), sind Hufschuhe sehr sinnvoll. Im Gegensatz zum Beschlag haben sie auch den Vorteil, dass die Hufmechanik nicht unterdrückt wird und dass das Hufhorn nicht durch Nägel in Mitleidenschaft gezogen wird. Hufschuhe gibt es in vielen unterschiedlichen Sorten, für die unterschiedlichsten Untergründe und Nutzungsarten. Den richtigen Hufschuh für das eigene Pferd zu finden, ist nicht einfach. Und da gerade die besseren Modelle nicht ganz billig sind, sollte man sich vor dem Kauf entweder bestens informieren, oder einen Hufschuhberater kommen lassen.
Hufschuhe sind allerdings nur für die Bewegung mit dem Menschen geeignet und sollten nicht dauerhaft auf den Hufen verbleiben.

Nach oben
I
Insulinresistenz

Insulin ist ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel senken kann. Bei einer Insulinresistenz reagiert der Körper aber auf dieses Hormon nicht mehr so gut. Das heißt, der Blutzuckerspiegel wird nicht mehr so stark gesenkt wie es für den Körper gut wäre. Die Folge ist Diabetes. Übergewicht und die daraus resultierenden Stoffwechselstörungen sind ein wesentlicher Faktor für die Bildung einer Insulinresistenz. Durch die Insulinresistenz steigt das Gewicht aber immer weiter an. Ein Teufelskreis.

Nach oben
K
Kleien

Kleien sind Rückstände, die nach Entfernung des Mehls bei der Getreideverarbeitung zurückbleiben. Kleie hat ein sehr enges Kalzium/Phosphor-Verhältnis. Die Folge, bei einseitiger Verwendung von Kleie, können Ungleichgewichte im Mineralstoffhaushalt des Pferdes sein. Je nachdem von welcher Getreideart die Kleien stammen, können diese auch sehr eiweiß- und fettreich sein – also ein für ein übergewichtiges oder Hufrehe-krankes Pferd gänzlich ungeeignetes Futtermittel.

Klirr-Effekt

Der Klirr-Effekt ist der starke Rückstoß, der ins Pferdebein abgegeben wird, wenn ein beschlagener Huf auf Asphalt aufsetzt. Gerade bei empfindlichen Pferden führt dies zu Fühligkeit.

Kronrand

Der Kronrand ist der Rand des Hufes, meist mit etwas längerem Fell überwachsen im Übergang zur Fessel.

Nach oben
M
Mash

Mash ist ein Ergänzungsfutter für Pferde und darf darum auch nicht als Hauptfutter verwendet werden. Mash wird einige Stunden vor der Fütterung mit heißem Futter übergossen und quillt dann auf. ERST DANN darf es verfüttert werden. Ist es noch nicht genug aufgequollen kann dies zu ernsthaften Magen-Darm-Problemen führen! Mash gilt als ein appetitanregendes und verdauungsförderndes Ergänzungsfutter, deren Basis meist Weizenkleie ist. Und da Kleie ein ungünstiges Kalzium-Phosphor-Verhältnis haben, kann eine dauerhafte Fütterung von Mash zu einer Kalzium-Unterversorgung führen. Mash sollte wirklich nur ab und an mal an kranke Pferde verfüttert werden, um sie wieder aufzubauen oder als Ausnahme-Leckerchen in kalten Wintertagen. Denn neben den eben beschriebenen negativen Auswirkungen auf den Mineralstoffhaushalt des Pferdes, macht es auch schnell fett und beinhaltet meist viel Zucker – alles Inhaltstoffe, die ein Hufrehe-Pferd und/oder ein übergewichtiges Pferd unbedingt meiden sollte.

Maulkorb

Ein Maulkorb wird im Volksmund auch als „Fressbremse“ bezeichnet und erklärt damit auch gleich, worum es bei diesem Utensil geht: das Pferd an der Aufnahme übermäßiger Mengen an Gras zu hindern. Aber Achtung: Hierbei muss einiges beachtet werden: Der Maulkorb sollte kein „ab-und-an-Utensil“ sein, dass Sie heute anlegen und morgen wieder weglassen. Denn der Maulkorb wirkt wie eine Radikaldiät oder auch Reduktionsdiät. Das ist, als würden sie von heute auf morgen nur noch ¼ oder weniger von der Menge Essen zu sich nehmen, das sie bisher verdrückt haben. Und wie bei uns Menschen auch, kann eine Radikaldiät auch gefährlich sein. Dies gilt insbesondere für Ponys. Werden Ponys zu schnell und zu radikal auf Diät gesetzt, können sie Störungen im Fettstoffwechsel bekommen und sehr ernsthaft krank werden. Das heißt, die Zeit mit Maulkorb sollte sehr langsam immer mehr gesteigert werden, oder einfach nur wenige Stunden am Tag eingesetzt werden. Wenn das Pferd darüberhinaus kein Gras haben darf, sollte es auf einem Sandpaddock mit Heu zur freien Verfügung gehalten werden.

Manche Pferdehalter von Hufrehepferden entscheiden je nach eigenem Terminplan und nach Jahreszeit, ob und wie lange der Maulkorb aufbehalten werden soll. Dieses Verhalten ist ebenfalls Risikobehaftet. Für uns Menschen wäre das vergleichbar mit folgendem Szenario: Heute essen wir die fettesten Sachen in großen Mengen bis zum Umfallen und morgen machen wir Radikaldiät. Am nächsten Tag wieder fressen, dann wieder Diät. Das ist auf die Dauer äußerst ungesund und kann beim Pferd zu Koliken, Magengeschwüren und anderen Erkrankungen führen. Wie bei allen Dingen, die unsere Pferden betreffen, sollte auch in Hinsicht auf die Verwendung eines Maulkorbs ein einmal festgelegter Plan eine längere Zeit lang durchgezogen werden, damit unser Pferd und sein Körper sich daran gewöhnen können.

Außerdem! Sollte der Maulkorb tatsächlich nur die letzte Wahl sein, wenn alle anderen Möglichkeiten der Grasreduktion ausgeschöpft sind. Auch wir würden nicht gern täglich mehrere Stunden eine Gasmaske auf dem Kopf haben. Und für ein Fluchttier ist der Maulkorb sicherlich noch unangenehmer. Wer einen Maulkorb verwendet, sollte sich darüber im Klaren sein, dass das Pferd mit ihm irgendwo hängen bleiben kann und vor allem, dass normale, artgerechte Verhaltensweisen damit stark eingeschränkt sind.

Melasse

Melasse entsteht als Nebenprodukt bei der Zuckerherstellung mit Zuckerrüben, Zuckerrohr oder Zuckerhirse und ist honigartig in der Konsistenz und dunkelbraun von der Farbe. Somit ist Melasse ein Zuckersirup. Melasse wird in der Futtermittelindustrie eingesetzt als direktes Futtermittel, als Bindemittel für Pellets und vor allem in Pferde-Müsli. Da Zucker bei Übergewicht, Stoffwechselerkrankungen und Hufrehe unbedingt zu vermeiden ist, wäre die Fütterung von Melasse in diesen Fällen ein schwerer Fehler. Leider passiert dieser Fehler oftmals unbemerkt, da viele Pferdehalter nicht wissen, dass in fast jedem Pferdemüsli und in allen Pellets Melasse verarbeitet wird. Bei den oben genannten Risikogruppen gilt also: bei Müsli unbedingt die Inhaltsstoffe überprüfen und keines mit Melasse kaufen und auf Futter in Pelletform grundsätzlich verzichten. Aber auch für gesunde Pferde kann Melasse zu einem Gesundheitsrisiko werden, da das Gleichgewicht der Magen-Darm-Flora gestört werden kann und somit Stoffwechselstörungen entstehen können.

Nach oben
N
Nährstoffanalyse

Per Nährstoffanalyse lässt sich der Nährstoffgehalt der Futtermittel bestimmen. Eine solche Nährstoffanalyse von Futtermitteln bietet viele Labors vor allem aber die landwirtschaftlichen Labore an.  Eine Nährstoffanalyse sollte die Grundlage jedes Fütterungsplans für das eigene Pferd sein, damit keine Überversorgung oder auch Unterversorgung des Pferdes mit Nährstoffen geschieht. Da die Interpretation des Ergebnisses der Nährstoffanalyse und die daraus resultierenden Maßnahmen meist nur von einem Fachmann wirklich gut vorgenommen werden können, empfiehlt es sich, einen solchen zu konsultieren. Oder Sie machen sich selbst in Fachbüchern über all die Nährstoffe schlau.

Nach oben
O
Orthopädischer Beschlag

Ein orthopädischer Beschlag ist ein Hufbeschlag, der bei Pferden mit Fehlstellungen oder Erkrankungen im Bewegungsapparat eingesetzt wird. So gibt es zum Beispiel Hufrollen-Eisen, Spat-Eisen usw. Sinn und Zweck des orthopädischen Beschlags ist ein individueller Schutz für die entsprechenden erkrankten Bereiche. Inzwischen mehren sich allerdings in der Fachwelt die kritischen Stimmen zum Thema (orthopädischer) Beschlag wie viele Bücher zum Thema beweisen. Darum folgen Sie nicht einfach nur der Empfehlung Ihres Hufschmieds, sondern informieren Sie sich vorher, ob und wann ein orthopädischer Beschlag Sinn macht und ob nicht vielleicht eine professionelle Barhufbehandlung in kurzen Intervallen für die Heilung Ihres Pferdes sinnvoller sein kann. Besonders bei Hufrehe gibt es viele Experten, die von einem Beschlag abraten (zum Beispiel Konstanze Rasch und Hiltrud Straßer).

Nach oben
S
Schmerzkennzeichen

Alle Säugetiere können Schmerz empfinden. Wann unser Pferd Schmerz hat, lässt sich an einigen Kennzeichen erkennen: So hat das Pferd eine sogenannte „Schmerzmimik“, an denen Sie erkennen können, dass es dem Pferd nicht gut geht. Trübe Augen, ein nach innen gekehrter Blick, fehlendes Ohrenspiel, schräg nach oben gezogene Nüstern zeigen Schmerz an. Ebenso sind Wesensveränderungen, Appetitlosigkeit und Abmagerung Hinweise für chronischen Schmerz. Akuter Schmerz ist sehr viel leichter zu erkennen. Bei einer Kolik zum Beispiel scharrt das Pferd evtl. mit den Hufen, ist unruhig, mag nichts fressen, sieht sich immer wieder zu seinem Bauch um, versucht sich ständig hinzulegen, schlägt mit dem Schweif, schwitzt und kräuselt die Oberlippe (manche Pferde flehmen, wenn sie eine Kolik haben). Allerdings kommen nicht alle Symptome bei allen Pferden vor. Jedes Pferd hat seine individuellen Schmerzanzeichen. Achten Sie auf das tägliche Verhalten Ihres Pferdes und lernen Sie es bis ins FF kennen, dann wird ihnen jede Veränderung auffallen. (Bührer-Lücke 2010: 19ff)

Störungen des Fettstoffwechsels

Fettstoffwechselstörungen führen zu zu hohen Fettwerten im Blut, die im Laufe der Erkrankung zu einer Verengung der Blutgefäße führt, was wiederum zu Durchblutungsstörungen überall im Körper führen kann. Diese Durchblutungsstörung kann in den Hufen des Pferdes eine Hufrehe auslösen. Bei Menschen sind die Folgen meist: Herzinfarkt, Angina pectoris und Schlaganfall. Störungen im Fettstoffwechsel entstehen meist durch eine falsche Lebensweise und Ernährung, also Übergewicht. Sie kann allerdings auch die Folge einer anderen Erkrankung sein wie zum Beispiel Diabetes. Ob eine Störung im Fettstoffwechsel vorliegt, kann durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden.

Nach oben